Für behutsame Nachverdichtung: Konsequente Bürger*innenbeteiligung nötig
An der Orionstraße wurde nach Verhandlungen mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land der Erhalt eines grünen Innenhofs durchgesetzt. Als Kompromiss wurde eine Lücken- und Randbebauung vereinbart. Bei der im Kompromiss vereinbarten Bebauung an der Galileistraße wurden nun erneut Anwohnerinnen und Anwohner als auch die Bezirksverwaltung mit vollendeten Tatsachen überrascht, statt den Dialog konstruktiv weiterzuführen. Stadt und Land hat einen Plan über die geplante Bebauung vorgelegt, ohne zuvor Anwohnende oder Bezirkspolitik in die Planung einzubeziehen.
Dazu erklärt Uwe Doering, Sprecher für Stadtentwicklung aus der Fraktion DIE LINKE:
„Der 2021 erreichte Kompromiss zeigt, dass es möglich ist, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Lösungen bei Nachverdichtungen zu entwickeln, die für alle Seiten tragbar sind. Dieser Dialog muss weitergeführt werden und darf nicht plötzlich abreißen. Die partizipative Beteiligung der Anwohnenden muss auch im Verlauf der weiteren Bebauung im Plänterwald ernst genommen werden. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften müssen ohne Ausnahme ihrer Verantwortung gerecht werden und zum Vorbild für offene Beteiligung werden, dann sind viele Projekte nachhaltig und mit hoher Akzeptanz umsetzbar. Dafür werden wir uns auch weiter einsetzen.“
Ansprechpartner:
Uwe Doering
Sprecher für Stadtentwicklung
doering@linksfraktion-tk.de
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