Personelle Situation in der Radverkehrsplanung des Bezirksamts stärken

Antrag, gemeinsam mit B90/Grüne

Das Bezirksamt wird ersucht, in seinem Tiefbauamt die Radwegeplanung und ihre Umsetzung im Sinne des Radwegekonzepts des Bezirks (Stand 2010) zu stärken und hierfür dringend die personelle Situation zu verbessern. Hier sollte geprüft werden, ob aktuell Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entsprechend weiter- beziehungsweise fortgebildetwerdenund offene Stellen, wenn diese nach bundesweiten Ausschreibungen nicht besetzbar sind, auch europaweit ausgeschrieben und attraktiver vermarktet werden können.

 

 

 

Begründung:

Der Bezirk verfolgt das Ziel, sich im Bereich Tourismus zur beliebtesten und erfolgreichsten Radregion Berlins zu entwickeln. Die Grundlagen hierfür sind attraktive Wege und ein funktionierendes Fahrradwegenetz. Dies kommt insbesondere auch den Einwohnern und Einwohnerinnen Treptow-Köpenicks zu Gute, die zunehmend auf das Fahrrad als umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel zurückgreifen.

Mehrere Stellen im Bereich Radverkehrsplanung sind unbesetzt. Zwar wurden diese nach Auskunft des Bezirksamts bereits bundesweit ausgeschrieben, doch führte dies nicht zum gewünschten Erfolg. Es wird angeregt, dass der Bezirk neue Strategien entwickelt, wie diesem Personalproblem beizukommen ist. Bewährte Personalentwicklungsstrategien sind etwa Aus-, Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Zudem sollte auch europaweit nach qualifizierten Radverkehrsplanern und Radverkehrsplanerinnen gesucht werden.

Der Berliner Senat setzt im Bereich Fahrradverkehr einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Wenn Treptow-Köpenick hier „Vorreiter“ werden will, muss der Bezirk jetzt die Grundlagen legen und umgehend einen Schwerpunkt seiner Arbeit im Bereich Tiefbau setzen. Hierfür ist qualifiziertes Personal unabdingbar.

 

Drucksache VIII/0091

 

Ansprechpartner

Philipp Wohlfeil

 

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