Sperrung der Rudower Straße bis Mai

Bis Ende Januar sollten die Bauarbeiten in der Rudower Straße und die damit einhergehende einseitige Sperrung der Straße eigentlich abgeschlossen sein. Nun heißt es aus dem Bezirksamt, die Instandsetzungsarbeiten der Berliner Wasserbetriebe würden voraussichtlich bis Mai andauern.

Grund dafür sei die späte verkehrsbehördliche Anordnung der Verkehrslenkung, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage des Bezirksverordneten Tino Oestreich (DIE LINKE). "Es ist unverständlich, warum zu Beginn der Arbeiten immer noch der längst überholte Abschlusstermin verbreitet wurde", ärgert sich Oestreich. Dass die Rudower Straße nicht zweispurig befahrbar sei, wo keine Bauarbeiten stattfänden, sei ebenfalls nicht nachvollziehbar. Es fehle an einer entsprechenden Anordnung der Verkehrslenkung, erklärt das Bezirksamt dazu. Kontrollen über Bautätigkeit und -fortschritt seien durch das Bezirksamt nicht möglich. Personalmangel verhindere solche Kontrollen seit Jahren. Aktuell muss der Bezirk nach Willen des rot-schwarzen Senats 300 Stellen kürzen.

Eine erneute Sperrung könnte ab 2016 nötig werden. Für die Sanierung der Rudower Straße seien bereits Investitionsmittel angemeldet. "Ob diese Mittel vom Land überhaupt genehmigt werden und dann keine weiteren Verzögerungen auftreten, steht noch in den Sternen", so Oestreich.

 

Ansprechpartner:
Tino Oestreich

 

 

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