Sinn fürs Detail und gehörige Portion Ironie - In der Kommunalen Galerie im Rathaus Johannisthal

blättchen
Treptow-Köpenick

Bild: Wenn er nicht gerade in einer Ausstellung rumhängt, hängt der „Punker“ im ­Amtszimmer von Bürgermeister O. Igel

Bis zum 24. Juni 2023 zeigt die Kommunale Galerie im Rathaus Johannisthal eine Werkauswahl des 2021 verstorbenen Malers Reinhart Hevicke.

Der Künstler lebte von 1963 bis zu seinem Tod in Berlin-Johannisthal. Seine produktivsten und erfolgreichsten Jahre liegen in den 1980er Jahren. In dieser Zeit war er 1982 und 1987 an der großen Kunstausstellung der DDR in Dresden mit je einem Werk beteiligt.

Mit der Ausstellung der Kommunalen Galerie wird an diesen bedeutsamen bildenden Künstler des Bezirks erinnert.

Drei großformatige Werke des Künstlers befinden sich im Besitz des Bezirksamtes. Dazu gehört auch der „Punker“ aus dem Jahr 1991, das seinen Platz im Amtszimmer von Bezirksbürgermeister Oliver Igel gefunden hat.

Hevicke malte und zeichnete vor allem realistisch, mit feinem Strich, Sinn fürs Detail und einer gehörigen Portion ­Ironie. Ganz diesem Motto folgte auch die gelungene Ausstellungseröffnung, zu der erfreulich viele Gäste gekommen ­waren. Neben Kulturstadtrat Marco Brauchmann sprachen der Kunsthistoriker Christoph Tannert und Günter Polauke (Stadtbezirksbürgermeister von Treptow von 1985–1989), sowie der Schriftsteller und Freund Hevickes, Jan Faktor. Für den anspruchsvollen musikalischen Part sorgte der Musiker Tobias Unterberg mit seinem Cello.


Dieser Artikel stammt aus dem blättchen vom April 2023.  Die Zeitungen des Bezirksvorstandes und der Fraktion können hier runtergeladen werden.

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