Keine weiteren Gefahrenstellen durch Poller auf Radwegen

Dem Bezirksamt seien keine weiteren Gefahrenstellen mit Pollern auf Radwegen bekannt, antwortet das Amt auf eine Kleine Anfrage des Verordneten Tino Oestreich (DIE LINKE). Grundsätzlich würden Poller nur mit einem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zum Radweg aufgestellt.

Anfang Januar hatte sich ein Radfahrer auf der Allendebrücke schwer verletzt. Er war gegen einen Betonpoller gefahren, der auf dem Fahrradweg aufgestellt war. Nicht das Bezirksamt sei für die Aufstellung der Poller verantwortlich, vielmehr habe das Brückenamt in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung diese aufgestellt. Das Amt habe damit verhindern wollen, dass Autos auf den Radweg und Bürgersteig der sanierungsbedürftigen Brücke fahren. Verkehrsbehördlich anzuordnen seien lediglich Verkehrsschutzgitter. Mängel, etwa umgefahrene oder beschädigte Poller, würden durch Straßenbegehungen oder durch Bürgerhinweise entdeckt.
 
"Es ist bedauerlich, dass es oft erst zu Unfällen kommen muss, damit Gefahrenstellen deutlich gekennzeichnet werden. Es ist ein Umdenken nötig, den Schutz und die Sicherheit der Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in den Vordergrund zu stellen", fordert Oestreich.

 Ansprechpartner:
Tino Oestreich

 

Kleine Anfrage VII/0456