Keine neuen Tischtennisplatten im Bezirk

Die Bezirksverordnetenversammlung hatte sich auf Antrag der Fraktion DIE LINKE für die Wiederaufstellung von Tischtennisplatten in Wohngebieten eingesetzt. Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften lehnen dies aber ab.
Auf ein Schreiben des Bezirksamtes antworteten die Gesellschaften, Tischtennisplatten würden überwiegend als Sitz- und Trinkgelegenheiten von Jugendlichen genutzt. In den Abendstunden käme es dadurch vor allem zu Lärmbelästigungen der umliegenden Anwohnerinnen und Anwohner.
"Ich finde es schade, dass die Möglichkeiten für den gelegentlichen Freizeitsport immer weiter abnehmen. Jugendliche werden nicht von Tischtennisplatten angezogen, sondern treffen sich an allen möglichen Orten. Das darf doch keine Begründung sein, Einrichtungen für alle Bürgerinnen und Bürger abzuschaffen", ärgert sich Heike Kappel, sportpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, über die ablehnende Haltung der Wohnungsbaugesellschaften. Durch solche Entscheidungen würden Sportarten immer weiter aus der täglichen Wahrnehmung verdrängt, befürchtet Kappel.

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Heike Kappel