Die Sterne über Berlin

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Als „utopischen Realisten“ bezeichnet Gregor Gysi den Spitzenkandidaten der LINKEN, Klaus Lederer“ für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus. Diese Bewertung schrieb er in einem Vorwort zu dem eben erschienenen Buch „Klaus Lederer – Die Sterne über Berlin“. In dem Buch stellt Hans-Dieter Schütt den Politiker in Gesprächsform dar. Lederer schildert seine Arbeit, seine politischen Inhalte, aber auch privates, in teilweise lockerer aber dennoch inhaltsschwerer Form. Jedem der vier Gesprächs-Kapitel ist ein Teil mit Auszügen aus Reden und Dokumenten angefügt. 

Man versteht nach der Lektüre der 270 Seiten dieses Buches die Politik Lederers, aber auch seine persönliche Haltung zu vielem, unter anderem zu seinen vielfältigen Zugängen zu Kultur.

Vom Autor gefragt, ob er nicht ein Nachwort dem Buch beifügen wolle, lehnte Klaus Lederer ab. Man einigte sich, stattdessen ein Grußwort zu publizieren. Das Grußwort das Lederer am 19. Januar 2020 zur Eröffnung der Dauerausstellung im Haus der Wannseekonferenz gehalten hat. Ein Grußwort, so Schütt, stehe eigentlich am Anfang – So bleibe zum Schluss alles offen. Und Lederer antwortete: „Na ja, ein Grußwort ist tatsächlich manchmal wie das Stimmen der Instrumente, bevor das Konzert richtig losgeht.“

Hans-Dieter Schütt: Klaus Lederer - Die Sterne über Berlin. Mit einem Vorwort von Gregor Gysi

be.bra Verlag, 
Preis 18,– Euro

ISBN 978-3-89809-186-2

Dieser Artikel stammt aus dem blättchen vom Juni 2021. Die Zeitungen des Bezirksvorstandes kann hier runtergeladen werden.

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