Zwischenlösung soll kommen - Aufzug am S-Bahnhof Schöneweide während des Umbaus

Aus dem Rathaus

Ab März 2019 werden die Aufzüge in der Bahnhofshalle in Schöneweide zurückgebaut und stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Während der Bauarbeiten wird die gesamte Erschließung des Bahnhofs über den bereits erneuerten Ausgang Johannisthal am Sterndamm erfolgen. Das wird nach Einschätzung des Bezirksamtes zwar sehr beengt, ist aber wegen der baulichen Situation nicht anders zu lösen.

Offen war bislang die Frage, wie Menschen, die keine Treppen steigen können, die Bahnsteige erreichen sollen. Eine Variante war die Umfahrung mit dem regulären Buslinienverkehr, der aber auch nicht verdichtet werden sollte. Dagegen hatte sich eine Bürgerinitiative gewehrt, die auf einen BVV-Beschluss und mehrere Anfragen in BVV und Abgeordnetenhaus hingewirkt hatte. Auf Anfrage des Verkehrsexperten Kristian Ronneburg (DIE LINKE) erklärte Verkehrssenatorin Regine Günter (für Grüne): „Auch hier geht es wieder um Barrierefreiheit, 2000 Personen täglich nutzen den Aufzug. Der Senat plant den Aufzug einzubauen, weil es nicht hinnehmbar ist für Menschen mit Einschränkungen, darauf zu verzichten.“ Die Kosten dafür tragen die Bahn und zum größeren Teil der Senat.