Schulneubau und Sanierungen

Aus dem Rathaus

Ersatzstandorte werden derzeit geprüft

Die berlinweit geplante Schulbauoffensive war Anlass für eine schriftliche Anfrage des Abgeordneten Carsten Schatz (DIE LINKE) an den Berliner Senat. Schatz fragte u.a. nach dem Investitionsbedarf für den Schulneubau und nach der Notwendigkeit für Ersatzstandorte während der Sanierung von Schulgebäuden.

Nach Auskunft des Senats wird aktuell noch geprüft, ob und wo die Notwendigkeit für Ersatzstandorte während der geplanten Schulsanierungen besteht. Die Grundstücke Kalker Straße und Peenestraße / Usedomer Straße stehen zur Verfügung. Ein weiterer Ersatzstandort befindet sich ebenfalls noch in der Prüfungsphase. Die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler während der Sanierungen in Containern unterzubringen, wird momentan noch geprüft.

Temporäre Schulschließungen sind im Bezirk laut Senat nicht zu erwarten. Die Schulgebäude in der Keplerstraße, der Stillerzeile 100 und in der Grünen Trifft sollen komplett, der Standort Waldstraße nur anteilig reaktiviert werden. Der jeweilige Baubeginn ist für 2020 bis 2022 angesetzt.

Außerdem teilt der Senat mit, dass bei größeren Schulneubaumaßnahmen vorher Informationsveranstaltungen durchgeführt werden. Allerdings nicht bei Sanierungsmaßnahmen. „Hier muss das Bezirksamt einspringen,“ meint Carsten Schatz. Akzeptanz für Baumaßnahmen könne aus kontinuierlichen Informationen und Beteiligung von Eltern und Nachbarn im Kiez entstehen.

„Ich erwarte, dass das Bezirksamt sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung die Gründung von örtlichen Schulbauausschüssen an den betroffenen Schulen fördert und fachlich unterstützt“, ergänzt Schatz.

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