Pressedienst: Linksfraktion zur BVV im Januar

Linksfraktion in der BVV

Initiativen zur BVV

Initiativen zur BVV

 

interfraktionell
Schulstationen und Schülerclubs erhalten
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich gegenüber der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass alle derzeit aus Landesmitteln geförderten Schulstationen und Schülerclubs über das laufende Schuljahr hinaus finanziert werden.

Die Schulstationen leisten an Schulen in Alt-Treptow und Oberschöneweide, Ortsteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf, in denen Schülerinnen und Schüler einem höheren und vielfältigeren Sozialisationsdruck ausgesetzt sind als in anderen Sozialräumen, einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag in der präventiven Arbeit. Angesichts der bezirklichen Haushaltswirklichkeit stehen diese Projekte nach Auslaufen der Landesmittel zum Ende des Schuljahres 2010/2011 faktisch vor dem Aus. (Ansprechpartnerin: Karin Kant)


Gedenkorte bekannter machen
Das Bezirksamt wird ersucht, ein Projekt unter Federführung des Heimatmuseums in Kooperation v.a. mit Vereinen und Verbänden sowie Schulen im Bezirk zu initiieren, das einen Überblick der Gedenkorte im Bezirk schafft. Die so geehrten Personen sollen mit einem Foto und einem kurzen Lebenslauf gewürdigt werden. Eine Veröffentlichung – zunächst im Internetbereich des Bezirks Treptow-Köpenick – soll die Gedenkorte des Bezirkes für alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Touristinnen und Touristen auffindbar machen. Eine Publikation als Broschüre sollte ebenfalls geprüft werden.

Oft werden Gedenktafeln angebracht, die nur den Bewohnerinnen und Bewohnern des engeren Umfeldes des Standorts einer solchen Tafel geläufig sind. Die Wirkung dieser Ehrungen ist meist nur auf einen kleinen Kreis Interessierter begrenzt. Gerade für junge Menschen wäre es eine für eine lebendige Auseinandersetzung mit der Geschichte unseres Bezirkes wichtig, eine Übersicht der im Bezirk gewürdigten Menschen zu erhalten. Gedenken an Menschen kann nur durch Information und Übermittlung an nachwachsende Generationen gewährleistet werden. (AnsprechpartnerInnen: Heike Kappel, Christoph Nitz)


S-Bahnverkehr
Dem Bezirksamt wird empfohlen, angesichts der wiederholten Ausdünnung des S-Bahnverkehrs, die zuständigen Stellen zu drängen, den Südostteil Berlins (Flughafen Schönefeld, Grünau, Königs Wusterhausen) nicht länger zu benachteiligen.
Für Berufspendlerinnen und -pendler, Schülerinnen und Schüler, Studierende und Berlin-Besucherinnen und -Besucher ist es unzumutbar, nach langen Wartezeiten auch noch mehrfach in überfüllte Züge umsteigen zu müssen.

Lichtzeichen mit Hinweis auf querende Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer Salvador-Allende-Straße/Fürstenwalder Damm
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass an dem Ampelmast an der Ecke Salvador-Allende-Straße/Fürstenwalder Damm ein Lichtzeichen installiert wird, welches in Richtung Friedrichshagen abbiegende Kfz-Fahrer auf querende Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrerinnen und Radfahrer hinweist. (Ansprechpartner: Peter Leiß)


interfraktionell
Rudolf-Rühl-Allee
Das Bezirksamt wird ersucht, den am S-Bahnhof Wuhlheide beginnenden, zur Straße an der Wuhlheide führenden, Abschnitt der Köpenicker Allee nach dem langjährigen Köpenicker Stadtrat Rudolf Rühl in „Rudolf-Rühl-Allee“ umzubenennen.


Große Anfrage
Abschließend stellt die Fraktion eine Große Anfrage zur Sportanlage Birkenwäldchen. (Ansprechpartner: Ernst Welters)

 

Philipp Wohlfeil

Fraktionsvorsitzender