Nachbarschaft muss Feuerwerk hinnehmen

Besonders in den Sommermonaten ist das häufige Feuerwerk über Berlin kaum zu übersehen. Während es oft sehr schön anzusehen ist, wird es durch seine Häufigkeit und Geräuschentwicklung auch zunehmend zum Ärgernis für Anwohnerinnen und Anwohner.

Besonders in den Sommermonaten ist das häufige Feuerwerk über Berlin kaum zu übersehen. Während es oft sehr schön anzusehen ist, wird es durch seine Häufigkeit und Geräuschentwicklung auch zunehmend zum Ärgernis für Anwohnerinnen und Anwohner.

Auf eine Anfrage des Bezirksverordneten Tino Oestreich (DIE LINKE) listet das Bezirksamt die Feuerwerke in Treptow-Köpenick auf. Demnach habe es 2013 bis Ende September 75 genehmigte Feuerwerke von Profis und Laien gegeben. Während professionelle Feuerwerker ihre Arbeit nur anmelden müssten, sei für den Laien eine Ausnahmegenehmigung nötig. Dabei prüfe die Behörde vor allem sicherheitsrelevante Aspekte. Für ungenehmigte Feuerwerke habe es insgesamt acht Ordnungswidrigkeitsverfahren gegeben. Anwohnerinteressen würden nach dem Landesimmissionsschutzgesetz und dem Sprengstoffgesetz berücksichtigt. So sei es möglich, während der Sommerzeit bis 22:30 Uhr, von Mai bis Juli bis 23:00 Uhr und in der übrigen Zeit bis 22:00 Uhr Feuerwerke abzubrennen. "Das bedeutet, für Anwohnerinnen und Anwohner gibt es praktisch keine Möglichkeit der Einflussnahme auf Feuerwerke, die zudem auch noch nach 22 Uhr stattfinden dürfen", bedauert Oestreich.

Ansprechpartner

Tino Oestreich