Flüchtlinge sollten am Humboldtgymnasium besser integriert werden

Am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium an der Oberspreestraße in Spindlersfeld werden schulpflichtige Kinder von Flüchtlingen in einem Nebengebäude unterrichtet. Über die Form der Beschulung wurde im Schulausschuss der BVV Treptow-Köpenick diskutiert. Verordnete von Grünen und Linken kritisierten, dass Flüchtlinge und Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in den Regelklassen stark separiert würden und gemeinsame Aktivitäten von der Schulleitung offenbar nicht gewollt seien.

In der Beantwortung einer Anfrage des Abgeordneten Carsten Schatz (DIE LINKE) räumt die zuständige Senatsverwaltung ein, dass in diesem Schuljahr bisher nur eine Kooperation im Rahmen des Geschichtsunterrichts stattgefunden habe. Die Lerngruppe für neu zugezogene Schülerinnen und Schüler ohne deutsche Sprachkenntnisse würde allerdings auch am geplanten Hoffest und am Sport- und Spieltag der Sekundarstufe I teilnehmen.

"Ich freue mich, dass künftig gemeinsame Veranstaltungen stattfinden sollen", sagt Schatz. Noch besser wäre es aber, wenn auch die räumliche Trennung überwunden und der Unterricht für alle im Hauptgebäude erfolgen würde. So könne klargestellt werden, dass keine Vorbehalte gegenüber den Flüchtlingen bestehen. "Es ist immer besser miteinander zu sprechen und sich kennenzulernen", findet Schatz. pw

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