DIE LINKE zur BVV im Januar (Kopie 2)

Fußgängerampel auf der Wassersportallee,

Rahnsdorfer Ruderfähre erhalten,

Gefährdung durch Leuchtwerbung verhindern,

Taktverdichtung Buslinie 170,

Wahl eines stellvertretenden Bürgerdeputierten

 

Fußgängerampel auf der Wassersportallee

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass auf der Wassersportallee in Höhe der Baderseestraße eine bedarfsgesteuerte Fußgängerampel errichtet wird.

Zunehmender Autoverkehr und lange Staus, machen das Überqueren der Wassersportallee zu einem hindernisreichem Unterfangen. Besonders kleine Kinder, Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität haben es schwer, die Straße zu passieren. Des weiteren führen Wege zu mehreren Einrichtungen über diese Straße. Darunter die Grünauer Schule, die Kindertagesstätte ?Grüne Aue? und das Familienzentrum in der Baderseestraße. ?Durch die vielen sozialen Einrichtungen in der Nähe ist der Bedarf für eine sichere Querung der Wassersportallee stark gestiegen?, konstatiert Tino Oestreich, Antragsteller aus der Fraktion DIE LINKE. Eine Unterschriftenaktion für eine Querungsmöglichkeit, die seit Ende 2012 im Gange sei, liefere weitere Hinweise auf den starken Bedarf, so Oestreich.

Ansprechpartner:
Tino Oestreich


Rahnsdorfer Ruderfähre

Dem Bezirksamt wird empfohlen sich dafür einzusetzen, dass die Rahnsdorfer Ruderfähre F24 in den Sommermonaten auch nach dem Jahr 2013 weiterbetrieben wird.

Die von der BVG betriebene Fähre F24 in Rahnsdorf ist eine Besonderheit. Sie ist die einzige Ruderfähre im Linienbetrieb in Deutschland. Nicht nur Touristinnen und Touristen besuchen und nutzen die Fähre, auch Berlinerinnen und Berliner können mit ihr Wege im Naherholungsgebiet rund um den Müggelsee verkürzen. ?Besonders an Wochenenden und in Sommermonaten erfährt die Fähre eine rege Nutzung, ist bei den Benutzerinnen und Benutzten beliebt und eine Attraktion. Sie muss unbedingt erhalten bleiben?, fordert Antja Stantien, aus der Fraktion DIE LINKE

Ansprechpartnerin:
Antja Stantien


Gefährdung durch Leuchtwerbung verhindern

Das Bezirksamt wird ersucht, an Straßen befindliche großflächige Werbeeinrichtungen, die schnelle Farb- und Helligkeitswechsel beinhalten oder in anderer Weise die Verkehrssicherheit optisch beeinträchtigen können, nicht zu genehmigen. Das Leucht- und Kontrastverhalten gegenüber einem konventionellem Kurbelplakat soll dabei nicht überschritten werden.

Werbetafeln können mit ihrer starken Leuchtkraft einige negative Effekte in Ihrer Umgebung auslösen. So klagen Anwohnerinnen und Anwohnern, denen eine Reklametafel des Nachts die Wohnung erhellt, oft über die Lichtbelästigung. Im Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg musste deshalb etwa die Helligkeit der Werbetafeln eines Veranstaltungsortes heruntergeregelt werden. Die oft mit neuer und deshalb besonders heller LED-Technik bestückten Panele, haben mit ihren hellen und schnellen Farbwechseln jedoch auch negative Auswirkungen auf den Autoverkehr. ?Verkehrsteilnehmer werden durch die hohe Helligkeit geblendet oder durch die schnellen Veränderungen auf den Bildschirmen abgelenkt, obwohl ihre Aufmerksamkeit doch auf der Verkehrssituation liegen sollte?, begründet Tino Oestreich, aus der Fraktion DIE LINKE, seinen Antrag. Besonders die Standorte an der Schnellerstraße und am Groß-Berliner Damm seien auffällig, so Oestreich.

Ansprechpartner:
Tino Oestreich



Taktverdichtung Buslinie 170

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der Zehn-Minuten-Takt der Buslinie 170 im Berufsverkehr auf die gesamte Streckenlänge ausgedehnt wird.

Während einige Abschnitte der Strecke des 170er Busses bereits mit einem schnellen Takt im Zehn-Minuten-Rhythmus bedient werden, wird der Bereich in Treptow-Köpenick vor allem im 20-Minuten-Takt bedient. ?Die Buslinie verbindet den Baumschulenweg mit den wichtigen U-Bahnlinien 6 und 7 sowie dem Rathaus Steglitz. Die Strecke ist stark frequentiert und die Busse daher im Berufsverkehr stark überfüllt?, erklärt Tino Oestreich, Antragsteller der Linksfraktion. Wenn der Zehn-Minuten-Takt auf die gesamte Strecke ausgedehnt würde, würde das nicht nur Wartezeiten verkürzen, sondern auch mehr Menschen dazu anregen, öffentliche Verkehrsmittel in Anspruch zu nehmen.

Ansprechpartner:
Tino Oestreich


Wahl eines stellvertretenden Bürgerdeputierten

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin wählt auf Vorschlag der Linksfraktion gemäß § 21 BezVG Herrn David Rieck als stellvertretenden Bürgerdeputierten für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Tiefbau.

Bürgerdeputierte sollen als sachkundige Bürger die Arbeit der Ausschüsse der Bezirksverordnetenversammlung bereichern, indem sie dort als stimmberechtigte Mitglieder Teilnehmen und so auch politische Entscheidungen beeinflussen können. David Rieck wird von der Fraktion DIE LINKE für den bislang unbesetzten Platz des stellvertretenden Bürgerdeputierten im Ausschuss für Stadtentwicklung und Tiefbau vorgeschlagen. Regulärer Bürgerdeputierte ist hier Lucas Zowislok.


Ansprechpartner:
Philipp Wohlfeil,
Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE