Initiativen zur Bezirksverordnetenversammlung im März 2025
- Ausstellungsvergütungen für Bildende Künstler*innen
Weitere Anträge zusammen mit anderen Fraktionen
- Verkehrssicherheit vor der Anna-Seghers-Schule erhöhen (mit SPD)
- Reisebusse am Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit (mit SPD)
- Verschmutzung in der Wasserstadt Spindlersfeld Einhalt gebieten (mit SPD und B’90Grüne)
- Aufenthaltsqualität auf dem Schulhof des Filialstandortes der Merianschule verbessern (mit SPD und B’90Grüne)
- Keine Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 vor Fertigstellung der Elsenbrücke (mit B’90Grüne)
Interfraktionell mit SPD und B’90Grüne
Ausstellungsvergütungen für Bildende Künstler*innen
Dem Bezirksamt Treptow-Köpenick wird empfohlen, sich für die Finanzierung des „Fonds für Bildende Künstlerinnen und Künstler – FABRIK“ bei der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt auch in 2025 einzusetzen, um die Vergütung von Künstlerinnen und Künstlern im Zusammenhang mit der sonst gefährdeten planmäßigen Ausstellungs- und Veranstaltungsarbeit unserer Kommunalen Galerie zu sichern.
Ausstellungen in den kommunalen Galerien werden seit 2016 durch einen landesweiten Fonds finanziert. Dieser Fonds wurde jetzt gestrichen. Das bedeutet, dass die kommunalen Galerien viel weniger Geld für Ausstellungen haben und Künstlerinnen und Künstler weniger Aufträge und Honorierung bekommen. Der bezirkliche Etat dafür kann die Kürzung des Fonds nicht ausgleichen.
Dazu erklärt Karin Kant, Antragstellerin aus der Fraktion Die Linke:
„Berlin leistet sich Millionen für Prestigeprojekte, aber für die Künstlerinnen und Künstler, die unsere Stadt lebendig halten, ist plötzlich kein Geld mehr da. Wer Ausstellungen will, muss auch die Kunstschaffenden bezahlen – alles andere ist kulturpolitischer Kahlschlag. Kommunale Galerien sind nicht-kommerzielle Orte, welche Platz für selbstorganisierte Projekte, Vermittlung und Aushandlung von Kunst und Kultur, Begegnung und Austausch bieten. Sie sind entscheidend für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Deshalb muss die Förderung dringend fortgesetzt werden.“
Ansprechpartnerin:
Karin Kant
kant@linksfraktion-tk.de
Weitere Anträge zusammen mit anderen Fraktionen
mit SPD
Verkehrssicherheit vor der Anna-Seghers-Schule erhöhen
Das Bezirksamt wird ersucht, vor dem Haus Radickestraße 46 in Adlershof die ersten beiden an den Fußgängerüberweg angrenzenden Kfz.-Stellplätze zu entwidmen und stattdessen dort Fahrradbügel zu installieren.
An der Anna-Seghers-Schule in Adlershof soll die Sicht am stark frequentierten Fußgängerüberweg erhöht und so die Sicherheit der Schüler:innen verbessert werden. Gleichzeitig entstehen dringend benötigte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, ohne den Gehweg zu blockieren. In der Umgebung gibt es viel Bedarf für Radabstellmöglichkeiten
Ansprechpartner:
Philipp Wohlfeil
Fraktionsvorsitzender
wohlfeil@linksfraktion-tk.de
mit SPD
Reisebusse am Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, ob in gut erreichbarer Nähe zum Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit eine Haltemöglichkeit eingerichtet werden kann, die während der Öffnungszeiten des Dokumentationszentrums für Reisebusse zur Verfügung steht.
Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Treptow-Köpenick ist eine bedeutende Bildungseinrichtung, die regelmäßig von Schulklassen und Gruppen besucht wird – doch eine geeignete Haltemöglichkeit für Reisebusse fehlt. Dies führt zu logistischen Problemen und mindert die Attraktivität des Besuchs. Daher soll geprüft werden, ob in der Britzer Straße eine Lösung geschaffen werden kann, um den reibungslosen Zugang für Besuchergruppen zu verbessern.
Ansprechpartner:
Philipp Wohlfeil
Fraktionsvorsitzender
wohlfeil@linksfraktion-tk.de
mit SPD und B’90Grüne
Verschmutzung in der Wasserstadt Spindlersfeld Einhalt gebieten
Dem Bezirksamt wird empfohlen, mit dem Eigentümer der Uferpromenade in der Wasserstadt Spindlersfeld (Bebauungsplan 9-22) in Kontakt zu treten, um die Aufenthaltsqualität an der Uferpromenade zu verbessern und zur Pflege und Gestaltung der Promenade anzuregen.
Die Grünanlagen des Uferweges in der Wasserstadt Spindlersfeld befinden sich in einem schlechten Zustand – Sträucher und Bäume wuchern unkontrolliert, und die Pflege des Parks ist unzureichend. Zudem fehlen Sitzgelegenheiten und Mülleimer entlang der Uferpromenade. Eine Umgestaltung und regelmäßige Pflege sind notwendig, um die Aufenthaltsqualität für Anwohner:innen und Besucher:innen zu verbessern.
Ansprechpartner:
Philipp Wohlfeil
Fraktionsvorsitzender
wohlfeil@linksfraktion-tk.de
mit SPD und B’90Grüne
Aufenthaltsqualität auf dem Schulhof des Filialstandortes der Merianschule verbessern
Das Bezirksamt wird ersucht, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Ideen für eine verbesserte Aufenthaltsqualität auf dem Schulhof des Filialstandortes der Merianschule zu entwickeln. Ein Beispiel könnte hierbei das Aufstellen von Bänken sein. Diese Maßnahmen sollten schnellstmöglich umgesetzt werden.
Die Freianlagen und der Schulsportplatz am Filialstandort der Merianschule in Köpenick sind in einem schlechten Zustand. Da größere Investitionsmaßnahmen aktuell verschoben werden, sollen zumindest kleinere Verbesserungen gemeinsam mit den Schüler:innen umgesetzt werden, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Dies wurde in der Bezirksverordnetenversammlung am 12.12.2024 thematisiert, wobei betont wurde, dass solche Maßnahmen durchaus realisierbar sind.
Ansprechpartner:
Philipp Wohlfeil
Fraktionsvorsitzender
wohlfeil@linksfraktion-tk.de
mit B’90Grüne
Keine Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 vor Fertigstellung der Elsenbrücke
Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der 16. Bauabschnitt der A100 weiterhin nicht vor der vollständigen Fertigstellung der Elsenbrücke unter Berücksichtigung eines aktuellen Verkehrskonzepts eröffnet wird.
Die vorzeitige Eröffnung des 16. Bauabschnitts der A100 ohne eine fertige Elsenbrücke würde zu einem Verkehrskollaps in Alt-Treptow führen. Bereits jetzt ist die Belastung in den Wohngebieten hoch – zusätzliche Staus, Lärm und Abgase wären die Folge. Deshalb soll die A100 erst nach der Fertigstellung der Elsenbrücke freigegeben werden, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Lebensqualität der Anwohnenden zu schützen.
Ansprechpartner:
Philipp Wohlfeil
Fraktionsvorsitzender
wohlfeil@linksfraktion-tk.de
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